Hundling
So kann er auch klingen, der Sound der Heimat: beiläufig, cool und groovend. Phil Höcketstaller, kreativer Kopf der Gruppe „Hundling“, reitet nicht rum auf musikalischer Brauchtumspflege, sondern erzählt
Geschichten in schönstem bairischen Idiom. Sie handeln von gescheitertenTräumern, schwarzhumorigen Untergangsvisionen oder schrägen Liebeserklärungen. Und musikalisch durchstreift der wandlungsfähige
Münchner ein Revier, das von Untergiesing bis nach Nashville und Chicago reicht „Hundling“ ist im Bayrischen eigentlich ein Schimpfwort und heißt so
viel wie Gauner oder Schlingel. Bei Höcketstaller wird es zum Ehrentitel –Wortwitz und Bühnenpräsenz sei Dank.
Der Heimatsoundsieger von 2015 schaffte es 2017 erstmals drei Monate hintereinander in die Top 20 der besten deutschen Liedermacher (Liederbestenliste). Von der Leitung von „Songs an einem Sommerabend“ erhielt er den „Walther-von- der Vogelweide-Preis“ für seine „poetischen Lieder in der deutschen Musikszene“.